Ahrensburg, 15. September 2017
Pressemitteilung
Love football, hate racism. Ahrensburger Fußballer:innen gegen Diskriminierung und Rassismus
Angesichts der anstehenden Bundestagswahl im Speziellen und des deutlich spürbaren allgemeinen Stimmungswandels gegenüber Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund in der Gesellschaft möchten wir, als Ahrensburger Fußballvereine uns klar und deutlich positionieren.
Nicht erst seit dem Sommer 2015 – aber sicher seitdem noch verstärkt – kommen Menschen, welche auf der Flucht vor Krieg, Terror, Hunger, Verfolgung und menschenunwürdigen Lebensbedingungen nach Ahrensburg gekommen sind, in unsere Vereine. Die meisten sind liebenswürdig, wenige auch nicht, einige sind gute Sportler:innen, andere nicht, viele lernen schnell deutsch, manche tun sich schwer. Was aber am Ende das wichtigste ist, sie sind hier und sie sind hier sicher.
Wir als Sportvereine, als aktiver Teil und motivierte Mitgestalter dieser Gesellschaft stehen für ein solidarisches Miteinander, in dem es egal ist wo jemand herkommt, an welchen Gott er/sie glaubt oder auch nicht, wen er/sie liebt oder welche Hautfarbe jemand hat. Mensch bleibt Mensch und die Menschenwürde darf nicht an das Herkunftsland gebunden sein.
Aus diesem Grund sagen wir in aller Deutlichkeit:
Love football, hate racism! Bei uns ist jede:r willkommen und bei uns ist kein Platz für Rassismus oder jegliche andere Form von Diskriminierung. Wer zu uns kommt, ist Teil unserer Familie, die einzigen Farben auf die es bei uns ankommt, sind die Farben der Trikots. Und auch das nur in den 90 Minuten auf dem Fußballplatz.
Ahrensburger TSV v. 1874 e.V.
Reeshoop 44
22926 Ahrensburg
Roter Stern Kickers 05 e.V.
Hamburger Straße 152a
22926 Ahrensburg
FC Ahrensburg v. 1953 e.V.
Rotdornweg 27 (Georg Tür)
22926 Ahrensburg
SSC Hagen Ahrensburg v. 1947 e.V.
Hagener Allee 121
22926 Ahrensburg