01.09.2019 | SG Wentorf-S./Schönberg II 2:2

Am gestrigen Sonntag ging es für die 1. Männer erstmals ins Hzgt. Lauenburg. Der Einstieg war ganz soft, immerhin befindet sich die Spielstätte der 3-Dörfer-Spielgemeinschaft im holsteinischen Schönberg und damit ziemlich direkt hinter der Landkreisgrenze. Die Anlage ist schön, ein relativ guter Rasenplatz, ein kleines Vereinsheim, Schnitzel oder Wurst im Brötchen und – schön für die Vegetarier*innen – ganz anständige Pommes. Restlos überzeugen konnte dann der Auftritt des Platz-DJ’s, der während des Aufwärmens seine portable Box erst neben dem Platz, dann im Mittelkreis platzierte. Blümchen, Mr. President, da hat uns die Musikauswahl auf dem ein anderen Dorfplatz schon weniger überzeugt.
Das Spiel begann etwas zerfahren. Das Heimteam bemühte sich um besten Gisdol-Fußball. Ball ins Getümmel, relativ unkontrolliert, aber mit mehreren Leuten wild hinterher und auf die Balleroberung hoffen. Klappte immer mal wieder und taugte schon früh zur Blaupause für die folgenden 90 Minuten. (siehe auch: hier ) Die Sterne versuchten es gewohnt mit kontrolliertem Aufbau, hatten aber streckenweise ihre Probleme mit dem etwas stumpfen Rasen. Es dauerte aber nicht all zu lange und der RSK fand besser in die Partie. Da Subski – nicht Suffski, wie die freundliche Dame am Pommesstand fälschlicherweise verstanden haben wollte – , obwohl digital Native, den Liveticker nicht zum laufen bekam, bzw. knappe 30 Minuten fleissig vor sich hin tickerte ohne dass seine mit Sicherheit höchstwertvollen Ergüsse den Weg in die Öffentlichkeit fanden, sind die genauen Werte des ersten Durchgangs nur schwer zu rekapitulieren. Aber so viel ist sicher, Ahrensburg übernahm die Kontrolle und fand peu á peu Mittel gegen die zweikampffreudige Spielweise der Gastgeber. So gab es einige vielversprechende Szenen, bei denen vor allem Finn herausstach, der sich immer wieder auf der linken Seite durchsetzen konnte und mehrfach zu guten Abschlüssen kam. Mal knapp drüber, mal ans Gebälk. Ein Treffer gelang ihm leider nicht. Dafür war dann mal wieder Torge verantwortlich – oder wie manche ihn auch nennen, den Yoda des RSK. Martin bekommt rechts den Ball, flankt ihn im hohen Bogen ins Zentrum, exakt zu Torge. Der Ahrensburger Mittelstürmer fabriziert einen klassischen Kullerball direkt auf den Fänger und dreht schon genervt ab. Die Torhüter muss den Ball nur locker aufnehmen, wird dann aber offensichtlich Opfer der Macht und lässt die Kugel durch die Hosenträger ins Netz rollen. Wie schon letzte Woche ein tolles Zusammenspiel der RSK-9 und der gegnerischen 1. Szene in etwa nachzuempfinden hier:

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