Ein erfolgreicher Samstag liegt hinter dem Roten Stern.
In den Ligapartien gegen Sülfeld II und Trittau II konnten beide Männerteams Siege einfahren. Bevor die Spiele losgehen konnten, war allerdings erstmal warten angesagt.
Aufgrund der sehr engen Taktung der Spiele auf dem Stormarnplatz, zahlreichen witterungsbedingt notwendigen und auch weniger notwendigen Spielunterbrechungen in den vorangegangenen Spielen, begann die Partie der Zweiten gegen Sülfeld erst mit etwa 40 Minuten Verspätung.
RSK 2. Männer – SV Sülfeld II
Bei hochsommerlichen Temperaturen empfing die Zweite den SV Sülfeld II. Die Partie gegen das Team aus dem Kreis Segeberg begann mit hohen Ballbesitzanteilen und ersten Abschlüssen für den RSK. Aber wie es oft so ist, führte dann der erste ernstzunehmende Vorstoß der Gäste direkt zum Rückstand des Heimteams. Zunächst kann Funky noch großartig parieren, wird dann aber von seiner Hintermannschaft sträflich allein gelassen und ist gegen den Nachschuss machtlos.
Das war dann auch erstmal ein Wirklungstreffer. Die Sülfelder nun besser im Spiel, wobei es die klareren Chancen weiter beim RSK zu suchen galt. Fast eine Kopie des ersten Treffers führte dann zum Ausgleich für die Sterne. Der erste Schuß kann noch abgewehrt werden, gegen Omeds Nachschuß ist dann aber nichts mehr zu machen. Ausgleich, unzweifelhaft verdient. Zur Halbzeit blieb es dann beim Remis. Der zweite Durchgang brauchte eine kleine Aufwärmphase, dann merkte man aber, dass die Zweite sich immer besser einfand. Sülfeld nun hauptsächlich am verteidigen. Somit ist der Führungstreffer nur folgerichtig. Wieder ist es Omed, der rechts bedient wird, sich gegen mehrere Gegenspieler durchsetzt und dann trocken ins kurze Eck abschließt. 2:1, 64. Minute. Nun lief die Maschine. Keine 120 Sekunden später wird Omed erneut geschickt. Er lupft den hohen Ball direkt über den herauseilenden Keeper und trifft ins nun leere Tor. 3:1, 66. Minute. Sülfeld nun wieder bemüht, aber richtig viel kommt immer noch nicht. Ähnlich dem 0:1, verfehlten natürlich auch die zwei schnellen RSK-Treffer ihre Wirkung nicht. Als dann Haakon nur 10 Minuten später aus spitzem Winkel von rechts ins lange Eck trifft, war das Spiel endgültig entschieden. Mit etwas mehr Abschlussglück hätten die Sterne in der verbleibenden Zeit auch noch das ein oder andere Tor nachlegen können, beließen es aber beim auch in der Höhe durchaus verdienten Sieg. Nach dem Kampfsieg im Pokal, konnte die Zweite nun auch endlich wieder spielerisch überzeugen und fährt die Punkte 2 bis 4 ein. Das sieht doch schon viel besser aus. Aufstellung: Funky – Idriss, Moritz, Schalli, Max K. – Lucas, Ahmed (Nikola/Philipp), Omed (Max-Frido), Malte (Ingo), Haakon – Phil
Bank: Marco, Ali, Michi
RSK 1. Männer – TSV Trittau II
Nach dem Sieg der Zweiten ging es für die Erste gegen C-Klasse-Aufsteiger Trittau II auf den Platz. Die Trittauer waren mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet und aus der vergangenen Saison in der Spielklasse der Zweiten als kampfstarke, aber auch fußballerisch absolut solide Truppe bekannt. Die Gäste dann auch mit den ersten Situationen. Chris will von der Rechtsverteidigerposition einen Pass in die Zentrale spielen, ein Angreifer hat aufgepasst, schnappt sich den Ball, dringt in den Strafraum ein, aber scheitert aus spitzem Winkel.
Kurz darauf ein gut vorgetragener Seitenwechsel und der Abschluss von rechts. Lars pariert.
Dann durfte auch der RSK mal. Einwurf von rechts, Höhe Straraumgrenze, der Ball gelangt in den 16er, wird von dort in die Mitte geklärt, wo Martinio das Spielgerät volley nimmt und ihn mit Hilfe des Innenpfostens zum 1:0 ins Netz befördert. Nächste Chance RSK, langer Ball auf Torge, der sich aber leider in der verbotenen Zone aufhält und zurückgepfiffen wird.
Jetzt wieder Trittau. Gutes Passspiel bis in den Strafraum, die RSK-Abwehr schreit kollektiv abseits, der Schiedsrichter sieht es anders, der Ball kommt halblinks zum Angreifer, der relativ zentral auf das Tor schlenzt. Lars auch noch irritiert, kann nur noch hinterher gucken. 1:1, gerade 10 Minuten gespielt. Das kann ja heiter werden.
Jetzt waren die Sterne dann aber auch endgültig wach. Oli schickt Moritz in die Gasse, dessen Direktabnahme landet am Zaun. Dann Danny mit Doppelchance, die erste wird geblockt, der zweite fliegt knapp vorbei. Ebenso knapp scheitert kurz darauf Torge und nach der darauf folgenden Ecke scheitert der aufgerückte Leo. Es folgten noch einige Ecken für den roten Stern und eine führte fast zum erneuten Ausgleich des Gästeteams. Eckball, abgewehrt, direkter Ball in den Lauf eines Angreifers, dieser marschiert über das gesamte Feld, legt perfekt quer und der mitglaufene Stürmer schiebt das Leder am leeren Tor vorbei. Das war knapp.
Aber dann ging es auch schon wieder in die andere Richtung. Wieder fliegt ein Ball in den Trittauer Strafraum, dieses Mal elegant mit der Ferse abgewehrt, allerdings erneut in die Mitte, wo dieses Mal Toni steht und unten rechts zum 2:1 trifft. Danach folgte die erste Trinkpause des Spiels.
Offenbar zum richtigen Zeitpunkt für den TSV. Unmittelbar nach der Unterbrechung verhindert nur der Abseitspfiff eine Großchance zum Ausgleichsreffer und kurz darauf reicht schon Oliviers pure Anwesenheit um den Gegner so zu verunsichern, dass er den Ball per Bogenlampe über die Torauslinie befördert. Es folgte ein Phase, in der sich beide Teams weitestgehend egalisieren. Kleinere Gelegenheiten auf beiden Seiten, aber nichts wirklich zwingendes. Aber diese Phase dauerte nur etwas 10 Minuten., dann erhöhte sich die Schlagzahl wieder spürbar. Der RSK mit x-fach Chance die der Gästefänger nach Torges Schuß aus spitzem Winkel letztendlich entschärfen kann. Wenig später liegt der Ball aber doch im Trittauer Netz. Freistoß, Gewühl und am Ende rauscht Leo heran und drückt den Ball über die Linie. Etwas unklare Zeichensprache des sonst guten Referees, bis er zu guter Letzt auf Abseits entscheidet. Da hatten die Gäste Glück.
Toni darf sich auch nochmal versuchen, bevor es Torge ist, der noch vor dem Halbzeitpfiff die Führung ausbaut. Die Entstehung ist nicht mehr ganz nachzuvollziehen, am Ende bringt die Ahrensburger 9 den Ball aber in hohem Bogen auf das Tor. Relativ direkt auf den Keeper, der überfordert ist und die Kugel erst hinter der Linie fängt. Trotz lautstarker Proteste entscheidet der Unparteiische auf Tor. 3:1, dann gin es in die Pause. In der Gästekabine wird es lauter, der Coach greift tief in die Motivationskiste. Trittau hat sich ganz offensichtlich noch nicht aufgegeben.
Quasi mit Wiederanpfiff dann auch die erste Chance für die Blau-Roten. Der Schuß von rechts kann aber abgewehrt werden. Fast im Gegenzug das 4:1. Der RSK kombiniert sich schnell durch die Trittauer Reihen, Toni geht rechts in den Strafraum, legt quer auf Torge, des Abschluss knapp am linken Pfosten vorbeigeht. Aber der Treffer sollte nicht lange auf sich warten lassen. Erst wird Toni auf der linken Außenbahn unsanft über die Seitenlinie befördert und während sich alle beschweren bekommt Martinio den Ball im Strafraum, geht nach Außen, ein Verteidiger kommt Zehntelsekunden zu spät, aber trifft Ahrensburgs Zehner deutlich. Elfmeter. Torge tritt an, Schuß unten links, der Keeper ist noch dran, kann das Tor aber nicht verhindern. 4:1, 54. Minuten gespielt. Damit war das Spiel dann wohl entschieden.
Trittau jetzt nur noch vereinzelt und auch selten gefährlich. Die Sterne wollten aber mehr. Chris und die eingewechselten Finn und Michele mit jeweils mehren guten Versuchen. Aber auch Toni, Leo und Oli dürfen sich nochmal versuchen. Aber außer einem weiteren – dieses Mal aber klaren – Abseitstreffer sollte nichts mehr passieren.
Am Ende stand ein ungefährdeter 4:1-Erfolg gegen ein ambitioniertes Trittau. Bei einer etwas konsequenteren Chacenverwertung, wäre aber auch ein noch höherer Sieg drin gewesen. Durch das Remis zwischen Gudow und Ratzeburg am Sonntag bedeutet das nun die Tabellenführung für den Roten Stern. Nach drei Spieltagen natürlich noch ein Muster ohne Wert. Jetzt geht es erstmal nach Siek, die ebenfalls mit voller Punktzahl aus ihren Auftaktpartien gegangen sind, um in die nächste Pokalrunde einzuziehen.
Aufstellung: Lars – Olivier, Leo (Navid), Konsti, Chris – Toni, Moritz, Martinio, Oli (Finn), Danny (Danny) – Torge
Bank: Niki, Funky, Malte